Die wichtigsten Stationen im Privatleben Viscardis:
1645 | Geburt Viscardis am 25.Dezember, Sohn des in Bayern beschäftigten Baumeisters Bartolomeo V |
1675 | Eheschließung mit Maria Magdalena Tognola (*1651) in San Vittore |
1675 | Dezember: Geburt des ersten Kindes Bartolomeo |
1677 | auf Veranlassung des Kurfürsten Ferdinand Maria: Übersiedlung des Familie nach Bayern |
1679 | Oktober: Geburt des Sohnes Antonius in München |
1680 | Nutzung eines Gärtleins führt zu ersten Auseinandersetzungen mit Enrico Zuccalli |
1683 | Juli: Erwerb eines Grabplatzes im Friedhof des Franziskanerklosters zu München |
1686 | November: Geburt des Sohnes Joseph Cajetan |
1688 | November: Geburt der Tocher Maria Viena Catharina in München |
1717 | Dezember: Geburt des Sohnes Franz Xaver Rudolph in München |
1695/1697 | Aufenthalt während der Wintermonate in San Vittore |
1798 | März: Eintritt in das Maurerhandwerk der Stadt Weilheim, nach Auseinandersetzungen mit der Münchener Maurerzunft wegen umfangreicher Bauunternehmungen |
1706 | Neuerliche Auseinandersetzung mit der Münchner Maurerzunft. |
1713 | September 09: Beerdigung Giovanni Antonio Viscardis auf
dem Franziskanerfriedhof in München. September 15: Witwe Maria Magdalena Viscardi erhält den Hofschutz. September 26: Sohn Franz Xaver Rudolph Viscardi bittet am Hof um Anstellung als Baumeister sie allerdings Abgelehnt wird. |
1725 | Tod Maria Magdalena Viscardis in San Vittore wo sie sich seit 1718 aufhielt. |
Karriereverlauf und bedeutendste Werke:
Seine Lehrzeit verbrachte er bei seinem Vater Bartolomeo, der im Dienst des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern stand. | |
1678 | Ernennung zum Kurfüstlichen Hofmaurermeisters: Jahresgehalt von 200 fl nebst täglich zwei Maß Bier und zwei Broten |
1685 | Beförderung zum Kurfürstlichen Hofbaumeisters: Jahreseinkommen von 400 fl und zwei Maß Wein am Tag August: Aufforderung durch kurfürstliches Dekret, bei der Ausführung von Hofbauten vorkommende Mängel zu beobachten und abzustellen - 200 fl Gehaltszulage |
1688 | Juli: Gehaltsaufbesserung um weitere 200 fl. |
1689 | Amtsenthebung durch das Generalbaudirektorium infolge der Konflikte mit Enrico Zuccalli. |
1695 | Juni und September: Bittgesuche um Wiederverwendung am Hofe - Zuccalli lehnt in einem Gutachten vom 13.2.1696 die Anstellung Viscadis ab |
1702 | März: Bittgesuch um Wiederaufnahme beim Hofbauamt Juni: Wiederaufnahme als Hofbaumeister; Gehalt 600 fl und zwei Maß Wein und zei Maß Bier mit je zwei Broten am Tag |
1702/1703 | Aufgrund kurfürstlicher Weisung Erwerb des Bürger- und Meisterrechts in München |
1706 | Neuerliche Auseinandersetzung mit der Münchner
Maurerzunft. 3.März: Streitschrift der Zunft gegen Viscardi. 21.Mai: Entlassung Zuccallis und Trubillios Einsetzung Viscardis als Hofoberbaumeister durch die Kaiserliche Administartion. |
1712 | 20. Juni: Bitte um Entschädigung für Reperaturen an den Ingolstädter Festungswerken, sowie für Überwachung der Kasernenbauten in Kösching und Vohburg. |
1713 | 10. Juli: Ernennung zum "Hofober- und Landpaumeister". |