Die Pracht des Klosters - Trügt der Schein?

 

 

 

Tritt man durch das schmiedeeiserne Gitter der Klosterkirche, so wird man von verschiedenen Eindrücken überwältigt. Prächtige Fresken, Stuckarbeiten, Putten, Marmor und viel Gold.
Doch ist dies nur Fassade?
Bei näherem Betrachten wird sichtbar, dass vor Allem die Rückseiten der Arbeiten, insbesondere des Altars nicht der Pracht der Fassaden entspricht. Farbklekse auf einer "Wand" aus Pappe sind kein seltener Anblick. Es wirkt beinahe ernüchternd auf den Betrachter zu sehen, dass die Figuren und Statuen von hinten gesehen hohl sind.
Zwar nimmt es den Verzierungen ein wenig ihren Zauber, aber man muss sehen, dass es künstlerisch gesehen absolut notwendig ist die Figuren auszuhöhlen, da das feuchte Holz im Trockenprozess anderenfalls springen beziehungsweise aufplatzen würde.
 
Dieser Vorgang lässt sich an einem gewöhnlichen Querschnitt eines Baumstammes gut veranschaulichen. Das im unbearbeiteten Zustand befindliche Holz ist feucht. Lässt man das Holz nun an der Luft trocknen, so entstehen tiefe Risse. (siehe Pfeil)
Ebenso ist es mit den Holzfiguren. Um dies zu verhindern höhlt man die Figuren aus.  

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