Abgedreht - "Filme" für die Leinwand

Sabine Blum-Pfingstl

 

Einleitung Flimmerkiste Infokiste
Arbeiten aus der Schulszene Wo gibt es was?

 

 

Infos zu Wettbewerben, Festivals und Fortbildungen:

Nein, Wettbewerbe dienen eben nicht nur dem Wettbewerb: In der Filmszene sind sie oft Treffpunkt der regional ansässigen oder sogar überregional anreisenden Filmgruppen. Hier werden Tipps ausgetauscht, die neueste Soft- und Hardware verglichen, Filmideen besprochen und schon manche schulübergreifende Kooperation nahm dabei ihren Lauf.

Die nachfolgenden Organisationen geben ausführlich Auskunft:

§     www.bjf.bkj.de - Der Bundesverband Jugend und Film (BJF) und die „Junge Filmszene“ (JFS) als dessen Unterorganisation haben sich zum Ziel gesetzt, Filmarbeit für und mit jungen Leuten und Kindern zu unterstützen – Filmverleih, Seminarprogramm und Beratung. Auf den Festival-Seiten läßt sich prima der aktuelle Stand an Wettbewerben checken!

§     www.kjf.de - Das Kinder- und Jugend - Filmzentrum ist ein Teilbereich der Akademie Remscheid für musische Bildung und Medienerziehung und wird finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Leitgedanke ist die Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Bundesweite Projekte und Aktionen in den Bereichen Foto, Film, Video, Multimedia. Das KJF veranstaltet u.a. jährlich das Festival Jugend und Video, in dessen Rahmen der Deutsche Jugendvideopreis verliehen wird.

§     www.jff.de - Das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis fördert die Medienarbeit heranwachsender Generationen – Forschung, Praxisseminare, Service, Publikationen und Kontakte. Gute Adresse für fundierte Fortbildungen im filmischen Bereich, wenn es um einzelne Bausteine wie Lichtführung, Dramaturgie ... geht.

 

Übrigens nachfolgende Festivals –mehr unter o.g. genannter bjf-adresse- zeigen professionelle Beiträge jenseits des für gewöhnlich in den Kinos zu findenden Filmspektrums. Als Präsentationsforen aktuellster Produktionen bieten sie neben einem interessanten Überblick zugleich die eine oder andere Anregung für eigene schulische Vorhaben.

§     Internationale Kurzfilmtage Oberhausen - Mit fast einem halben Jahrhundert Tradition das wohl renommierteste Kurzfilmfestival Deutschlands. Wichtiges Forum auch für den Experimentalfilm; wird jährlich veranstaltet.

§     Internationales Trickfilmfestival Stuttgart - Alle zwei Jahre im März (nächster Termin: 2004) stattfindendes Festival für den Animationsfilm jeglicher Couleur. Weltweit eines der bedeutendsten Events seiner Art.

§     Internationaler Medienkunstpreis des ZKM Karlsruhe - Eines der europaweit wichtigsten Festivals für Multimedia- und Videokunst.

 

Infos zu regionalen Medienzentren und medienpädagogischen Ansprechpartnern:

Wer kennt sie nicht die Probleme mit fehlendem Gerät oder ganz konkreten, gerade mal anfallenden Fragen zur Software? Wo kann ich also Equipment ausleihen, wer gibt mir zwischendurch einen Tipp zu Kameratypen oder Beleuchtungskörpern?

§     Eine Sammlung von Kooperationspartnern (v.a. Medienstellen, Kreisbildstellen und Landesfilmdiensten) findet sich unter www.medienpaedagogik-aktuell.de/links.html

§     Den Bundesarbeitskreis der Leiterinnen und Leiter kommunaler Bildstellen und Medienzentren in Deutschland erreichen Sie unter www.bakmedien.de

 

Literatur:

Es muß doch Bücher zum Thema Film geben? Aber wo und vor allem welche? Eine Reihe von Fachbuchhandlungen sind auf spezielle Fragen vorbereitet:

§ www.lindemanns-buchhandlung.de - Lindemanns Buchhandlung in Stuttgart

§ www.cinegraph.de - CineGraph e.V. in Hamburg

§ www.schueren-verlag.de - Schüren Verlag GmbH in Marburg

§ www.bibl.hff-potsdam.de - Hochschulbibliothek Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam

§ www.henschel-verlag.de - Henschel Verlag in Berlin

§ http://home.snafu.de/bertz-verlag.de - Bertz Verlag GbRin Berlin

 

Vorab schon mal eine kleine Auswahl zu je verschiedenen Aspekten:

§     Anfang, G./ Bloech, Michael/ Hültner, R.: Vom Plot zur Premiere, Gestaltung und Technik für Videogruppen. München 1999. (KopädVerlag)

§     Monaco, James: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien - Mit einer Einführung in Multimedia. Hamburg 1995. (Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH)

§     Reclams elektronisches Filmlexikon. Ditzingen 2001. (Reclam)

§     Hoffmann, Hilmar/ Schobert, Walter (Hrsg.): Magische Schatten. Ein Kinderbuch zur Entstehung des Kinos. Frankfurt/Main 1988. (Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main)

§     Petzke, Ingo: Das Experimentalfilm-Handbuch. Frankfurt/Main 1989. (Pippert+Koch)

§     Mauthey Dirk (Hrsg.): Making of ... Wie ein Film entsteht (Band I und II).  Hamburg 1996. (Kino-Verlag GmbH.)

§     Hickethier, Knuth: Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart 1996.

§     Field, Syd: Das Handbuch zum Drehbuch. Überlegungen und Anleitungen zu einem guten Drehbuch. Frankfurt/ Main 1991. (Zweitausendeins)

§     Mahmet, David: Die Kunst der Filmregie. Berlin 1998. (Alexander Verlag)

§     Katz, Steven D.: Shot by Shot.  Die richtige Einstellung. Frankfurt 2000. (Zweitausendeins)

§     Dunker, Achim: Licht- und Schattengestaltung im Film. „Die chinesische Sonne scheint immer von unten“. München 1993. (TR-Verlagsunion)

§     Beller, Hans (Hrsg.): Handbuch der Filmmontage. Praxis und Prinzipien des Filmschnittes. München 1993. (TR-Verlagsunion)

§     Thomas, Tony: Filmmusik. München 1995. (Heyne-Verlag)

§     Rabiger, Michael: Dokumentarfilme drehen. Frankfurt/ Main 2000. (Zweitausendeins)

§     Lord, Peter/ Sibley Brian: Cracking Animation. The Ardmann Book of 3-D Animation. London 1998. (Thames and Hudson)

§     Taylor, Richard: The Encyclopedia of Animation Techniques.  Oxford, Auckland, Boston, Johannesburg, Melburne, New Delhi 1999. (Butterworth-Heineman)

§     Frohne, Ursula (Hrsg.): video cult/ures. Multimediale Installationen der 90er Jahre. Köln 1999. (DuMont Buchverlag)

§     Lampalzer, Gerda: Videokunst. Historischer Überblick und theoretische Zugänge. Wien 1992. (Promedia-Verlag)

§     Samlowski, Wolfgang: International Guide Film-Video-Festivals 2002. Berlin. (VISTAS Verlag GmbH.Berlin)

 

Filmmuseen und Videoverleih:

Wie kommt der Film ins Museum? Oder wie komme ich mit meinen SchülerInnen an den Film? Etliche Museen setzen ihren Schwerpunkt u.a. auf die Historie des Filmes und bieten Spannendes zu „Thema, Technik und Aspekt“ der Filmgeschichte. Und, am besten mal nachfragen: die unten genannten Museen organisieren fast alle in ihrem Museumskino spannende Veranstaltungsreihen, die nicht im Multiplex-Kino von nebenan laufen!

§     Deutsches Filmmuseum Frankfurt - www.deutsches-filmmuseum.de

§     Filmmuseum Berlin – Deutsche Kinemathek - www.filmmuseum-berlin.de

§     Filmmuseum Düsseldorf - www.duesseldorf.de/kultur/filmmuseum

§     Filmmuseum im Münchener Stadtmuseum - www.stadtmuseum-online.de/filmmu.htm

§     Filmmuseum Potsdam - www.filmmuseum-potsdam.de

 

Nicht nur „Harry Potter“ oder „Matrix“, sondern o.g. genannte Filme/ Videos gibt es zu leihen bei:

§     „451 Filmgalerie – Stuttgart“ -verleih-stuttgart@filmgalerie451.de

§     „Arthaus-Videoverleih“ – www.arthaus-video.de

Ausserdem: unbedingt Montag Abend vormerken!

§     Kurzschluss - www.arte-tv.com

Das Magazin „Kurzschluss“ präsentiert auf dem Arte-Sendeplatz eine spannende Melange ausgewählter Kurzfilme, die es sonst nicht zu sehen gibt. Dabei ist die ganze Palette an Kurzfilm-Genres mit der dem Sender auch sonst zu eigenen Offenheit und Qualität vertreten!

Nicht zu vergessen natürlich ein, wenn nicht das „Zuckerl“:

§     ZKM Karlsruhe - www.zkm.de

Wer neben der klassischen „Filmkunst“ unzufrieden nach bildnerischen Intentionen jenseits der Tradition des Geschichten-Erzählens in diesem Genre sucht, für den ist der Besuch des ZKM ein „must“: Ausstellungen, Vortragsreihen, Publikationen – Das Museum für Kunst und Medientechnologie bleibt am Puls der Kunst und Technik!