Beim Durchsehen der Festplatte
kam mir das Kloster unter, Papierkartonfaltmodell, 5 Bögen. Es lässt
sich verwenden in Kunst 6. Jahrgangsstufe oder GSE; Geschichte der Romanik,
auch seitwärts neben der Burg, bereichs- und lernzielübergreifend.
Ich persönlich nehme es in
meiner gegenwärtigen 6. Jahrgangsstufe durch und ich habe es selbst recht
gerne wegen der Strenge und Einfachheit der Formen des Baukörpers. Zu
bedauern ist, dass die Säkularisation auch Teile der geschichtlichen
Entwicklung der Baukunst ausblendet.
Das Problem ist: der Bausatz der
Wartburg (von z.B. >Scheuer und Strüver<) ist zu aufwändig
und dessen Originallizenz kostet 25.-DM, es wäre also für die Schüler
unerreichbar teuer, auch selbst in Klein-Gruppenarbeit oder Partnerarbeit.
Es ist zudem zu kompliziert.
Die sehr guten Modelle des Schweizer Lehrmittelvereins kosten pro Einzellizenz/Stück/Schüler
ohne Postversand mind. 2,50 sFr.; vom Burgenverein bzw. von >www.denkmalschutz.de<
war kein Modell lizenzfrei zu erfragen.
Auch hat nicht jeder Kollegen eine
multimediale CD zum Thema Burg, wenn das Thema mehr als multimediales Ereignis
begriffen und umgesetzt wird.
Auszudrucken auf Karton mindestens
140 Gramm/Quadratmeter oder beige-farbenes Tonpapier, ich selbst drucke
auf "5416 A-Quality-Karton" aus, dessen 250-Blatt-Gebinde
20.- DM kostet. Arbeitszeit mind. 3 Doppelstunden mit dem Ausmalen aller
Modellteile, es eignen sich Farbstifte in der Farbgruppe beige-weiß-rosa-rot-gelb-ocker
wegen der Farbigkeit des Originals. Klebefalze leicht vorritzen. Rein
handwerklich verlangt es nicht sehr viel Geschick, das Modell sollte
jedem Schüler gelingen.
Zur Sicherheit empfiehlt sich, die Teile vor dem Einkopieren in Word
auf Maßhaltigkeit zu prüfen.