Kleine Zeittafel:
  • 1500-1640 ist Bayern den allgemeinen Unruhen, die durch heranwachsende Zahl der Lutheraner entstehen unterworfen. Es kommt zum wirtschaftlichen Niedergang des Klosters. 
  • 1645 am 27. Dezember wurde Giovanni Antonio Viscardi in San Vittore getauft.
  • 1632/1633  wird das Kloster Fürstenfeld durch die Truppen von König Gustav Adolf von Schweden im Dreißigjährigen Krieg geplündert, was die Flucht des Konvents nach München zur Folge hat. Die Mönche verarmen völlig, nachdem sie das Lösegeld für  sieben Religiöse zahlen, die König Gustav Adolf von Schweden in die Hände gefallen sind.
  • 1675 G.A. Viscardi heiratete Maria Magdalena Tognola, aus Grono, in San Vittore. Am 9. Dezember wird das erste Kind Bartolomeo geboren. Der Taufpate ist Giovanni Battista Zuccalli.
  • 1677 ist die Familie Viscardi nach Bayern auf Veranlassung des Kurfürsten Ferdinand Maria umgesiedelt.
  • 1678 ist Viscardi zum kurfürstlichen Hofmeister ernennt worden. Damit verdient er einen Jahresgehalt von 200 fl und tägliche Verpflegung.
  • 1979 wird sein Sohn Antonius in München geboren.
  • 1684 wird sein drittes Kind Anna Maria geboren. 
  • 1640-1690  lässt Abt Martin Dallmayr mehrere Kirchen neu bauen, was einen wirtschaftlicher Aufschwung und die Verdoppelung der Anzahl der Mönche mit sich bringt.
  • 1691 wird der Grundstein der barocken Klosteranlage, mit deren Planung der Münchner Hofbaumeister Giovanni Antonio Viscardi beauftragt war, gelegt. Auch werden neue Gebäude für die Zisterzienserabtei Fürstenfeld dazu gebaut. Am 17. Dezember wird sein Sohn Franz Xaver Rudolph in München geboren.
  • 1695/97 hielt er sich während der Wintermonate in San Vittore auf. Er wird dort Landamanus und Praeses genannt.
  • 1696 Geburt der Tochter Anna Maria Magdalena Viscardi in San Vittore am 4.Oktober.
  • 1704 wird mit dem Bau der Zisterzienserabteikirche Fürstenfeld begonnen. Zuerst wurde der Chor fundamentiert.
  • 1725 stirbt Viscardis Frau Maria Magdalena in San Vittore.
  • 1803 geht das Kloster Fürstenfeld auf Grund der allgemeinen Säkularisation in Privatbesitz über. Der neue Besitzer wird der böhmische Tuchfabrikant Ignaz Leitenberger.
  • 1816 geht die Klosterkirche in den Besitz Max I. Josephs über und dient ab diesem Zeitpunkt als Landhofkirche des königlichen Hauses.
  • 1817 kauft der bayrische Feldmarschall Fürst Wrede das gesamte Kloster zurück. Ein Jahr später wird eine Militärinvalidenanstalt in den früheren Konventgebäuden eröffnet.
  • 1838 wird ein Gebetsaal für Protestanten im ehemaligen Kapitelsaal eingerichtet
  • 1848-1921 wird das Klostergebäude zu militärischen Zwecken wie z.B. als Kriegsspital genutzt
  • 1866 wird das Klostergebäude teilweise durch ein Feuer im Trakt südlich der Klosterkirche, der zu dieser Zeit als Krankenhaus genutzt wurde, zerstört.
  • Ca. 1918 geht der Ökonomietrakt in den Besitz der Wittelsbacher Ausgleichsfonds über.
  • 1924-1975 werden verschiedener Polizeiinstitutionen eingerichtet.
  • 1979 erwirbt die Stadt Fürstenfeldbruck den Ökonomietrakt des Klosters.
  • 1987 – 2001 wird das erworbene Klostergebäude zu einem neuen Kulturzentrum für die Bürger des Landkreises ausgebaut.