Expugnando -  Zerrissenes Buch mit Inschrift: Hae-Re-Ses 

Sanguinem Fundendo - Leidenswerkzeuge Christi 

 Ecclesium Regendo - Tiara mit Kreuzstab und Bischofsstab

Ecclesium Defendo - Ritterliche Rüstungsteile 

 Commentando

 

 

 

Devote  Psallendo - Notenbuch mit "Salve regina"

Maria in der Sonnenglorie Quae est  ista....Cant
Beatam me Dicent....

 Cursum Recitando - Wessobrunner Marienbild und Buch auf Altar mit AVE MARIA

 

 

 

 

 

 Poenitentiam Agendo - Blutendes Herz auf der Geißelsäule

Ecclesiam mit Tiara auf dem Thron 

 Sacrificando - Altar mit Messbuch draufliegend 

 

 

 

 

 

 

 Praedicando - Kanzel mit Buch : VERBUM DEI

Schutzmantelmadonna mit Sternenkronreif, darauf Inschrift OMNES MECUM ERUNT IN AETERNUM 

 Meditando - Kreuz, Leidenswerkzeuge, darüber Krone

 

 

 

 

 

 

Vota Reddendo - blind gerführtes Pferd, Schmuck Geld, Krone 

Engelskonzert

Omnia deserendo - Hand aus Wolken, Welktkugel

 

 

 

 

 

oben:  Maria nimmt die Zisterzenser in ihren besonderen Schutz 
unten: St. Bernhards Vision auf dem Krankenlager

Via Lactea Iungit - Darstellung der Milchstraße

VENI SANCTE SPRITUS - SALVE BERNARDE  

Candidus et Rubicundus (Rosenbusch) 

Mariens Schutz beim Weltgericht

 

danach

 

 

 Der Jesusknabe hilft bei der Küchenarbeit - Maria teilt die süße Speise aus

TOTUS DESPICITUR ORCUS - Fliegende Adler 

Christi Himmelfahrt, darunter Eintritt des hl. Bernhard ins Kloster mit deinen Brüdern und 30 Gesellen: Bernhard legt sein Gelübte ab PATER PROMITTO  

Regis As Exemplum -Baum mit Rüstungsteilen, Waffen, daneben Rosenbusch mit Bienen

 Maria hilft bei der Erntearbeit 

 

 

 

  Mystische Vermählung des hl. Franziskus mit der Armut

HOMNES JUMENTAQUE SALVAT (Arche Noah)

Auferstehung Christi, St. Bernhard versöhnt den Herzog von Aquitanien mit der Kirche  

FRUCTUS INEST LACRYMIS - Arbeit im Weinberg 

 Mystische Vermählung der hl. Katherina mit dem Jesuskind

9

 

 

 

Nonne tauscht mit dem Kruzifixus ihr Herz 

TENERUM MIHI SIGNO - Prägstock mit Herz 

Traumvision des jungen Bernhards von der Geburt Christi - GLORIA IN EXCELSIS DEO ET IN TERRA PAX HOMINIBUS 

NESCIT MOLIMINA TARDA - Schießscheibe mit Herz 

 Eine Nonne entflieht dem Höllenschlund und trinkt an der Brust Mariens

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 Madonna erscheint mit der hl. Katherina und Agnes einem Mönch im Traum

 ULCERA SANO - Hund leckt krankem Mann die Geschwüre 

 Mariä Verkündigung - Traum der Mutter des hl. Bernhard vor dessen Geburt

 PROCUL ESTE REBELLES - Hund verbellt Diebe und Ketzer

 Lichtvision des hl. Berhards

 

 

 

 

 

 

Erklärungen

 

Schutzmantelmadonna:
Bietet den Obdachlosen und den Hungernden Schutz unter ihrem Mantel.
Die Schutzmantelmadonna umfängt die Gläubigen schützend, indem sie ihren Mantel ausbreitet. Diesem Motiv liegt ein alter Rechtsbrauch zugrunde, wonach Verfolgte Schutz unter dem Mantel hochgestellter Personen fanden. Auch Kinder wurden zum Zeichen der Adoption unter den Mantel genommen.

 

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Sacrificando = italienisch: Opfernd

 

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Als einmal Bernhard in der Heiligen Nacht, da unser Herr geboren wurde, in der Kirche auf die Matutin wartete und sich danach sehnte, zu wissen, in welcher Stunde der Nacht Christus geboren worden sei, erschien ihm das Jesuskind, wie wenn es vor seinen Augen nochmals aus dem Leib seiner Mutter geboren würde. Solange Bernhard lebte, glaubte er deshalb, dass dies die Stunde der Geburt des Herrn gewesen sei. Von dieser Stunde an war ihm ein noch tieferer Sinn für jenes Geheimnis geschenkt, und es war ihm gegeben, noch reicher darüber zu sprechen. Deswegen gab er später unter seinen ersten Werken eine berühmte kleine Schrift zum Lob der Mutter und ihres Sohnes heraus, in welcher er jene Stelle des Evangeliums auslegte, in der es heisst: "Der Engel Gabriel wurde von Gott gesandt. (Lk I, 26-38)... Als dann Bernhard am nächsten Tag weiterzog, stellten ihn seine Gefährten bloß, weil er so oft von Räubern geträumt habe, und fragten ihn danach aus. Bernhard aber sagte ihnen: "Diese Nacht hatte ich wirklich unter den Nachstellungen eines Diebes zu leiden, denn die Gastwirtin versuchte, mir den unwiederbringlichen Schatz der Keuschheit zu rauben." Und da er sich nun Gedanken darüber machte, wie gefährlich es doch sei, mit einer Schlange zusammenzuwohnen, begann er, auf Flucht zu sinnen und erwog von nun an, in den Orden der Zisterzienser einzutreten. Als seine Brüder davon erfuhren und ihn mit allen Mitteln an der Ausführung dieses Vorsatzes hindern wollten, da erwies ihm der Herr die große Gnade, dass er selbst vom Eintritt ins Kloster nicht abgehalten werden konnte und er auch seine Brüder und noch viele andere für das klösterliche Leben gewinnen durfte... Legenda Aurea des Jacobus v. Voragine, 13. Jh.

BERNHARD von Clairvaux,
bedeutender Mystiker des Mittelalters, Kreuzzugsprediger, theologischer Gegner des Peter Abaelard, Kirchenlehrer, Heiliger, * 1090 auf der Burg Fontaines bei Dijon als Sohn des Ritters Tecelin aus burgundischem Hochadel, † 20.8. 1153 in Clairvaux bei Troyes. - B. trat 1112 mit 30 Verwandten und Freunden, von denen vier seine Brüder waren, in das strenge Reformkloster Cîteaux bei Dijon ein, das Stammkloster des 1098 gestifteten Zisterzienserordens. 1115 wurde er als Abt mit zwölf Mönchen zur Gründung des Klosters Clairvaux gesandt. B. brachte den Zisterzienserorden mit seiner rücksichtslosen Askese und Armut rasch zu höchster Blüte und vollzog von Clairvaux aus, das bald den Glanz von Cluny überstrahlte, 68 Neugründungen. Er verzichtete auf hohe kirchliche Würden, gewann aber durch diplomatisches Geschick, schriftstellerische Gewandtheit und glänzende Rednergabe als Ratgeber der Großen, der Bischöfe, Fürsten und Päpste beherrschenden Einfluß auf sein Zeitalter. In dem 1130 ausgebrochenen päpstlichen Schisma verschaffte B. Innozenz II. gegen Anaklet II. die Anerkennung in Frankreich und Deutschland, England und Spanien. Als Gegner des Peter Abaelard setzte B. es durch, daß die Synode von Sens 1140 seine Lehren als häretisch verdammte, und erreichte es, daß Innozenz II., an den Abaelard appellierte, ihn zu Stillschweigen, Klosterhaft und Verbrennung seiner Schriften verurteilte. B. arbeitete erfolgreich an dem Zustandekommen des zweiten Kreuzzugs (1147-49). Im Auftrag Eugens III. durchzog er als Kreuzzugsprediger das nördliche Frankreich, Flandern und die Rheingegend: »Wenn sich dein Vater auf die Schwelle legte, wenn deine Mutter dir die Brust zeigte, die dich genährt, so steige über deinen Vater hinweg, tritt deine Mutter mit Füßen und folge trocknen Auges dem Kreuzesbanner nach. Hier für Christus grausam sein ist die höchste Stufe der Seligkeit.« B. gewann Ludwig VII. von Frankreich und auch Konrad III. von Deutschland für den Kreuzzug, der aber mit einem völligen Mißerfolg endete. - B., der in seinen theologischen Gedankengängen durch Hugo von St. Viktor stark beeinflußt wurde, gilt als der Begründer und Bahnbrecher der mittelalterlichen Christusmystik, der Christusdevotion. Im Mittelpunkt seines mystischen Sinnens und Denkens steht Christus, der Gekreuzigte. »Was ist wirksamer zur Heilung der Wunden des Gewissens und zur Reinigung des Seelengrundes als die emsige Betrachtung der Wunden Christi?« Bei B. geht die mystische Betrachtung über in Anbetung, die Anbetung in Minne. Jesus wird ihm, entsprechend der allegorisch-mystischen Auslegung des Hohenliedes, zum Bräutigam der Seele. Seine 86 Predigten über das Hohelied (1 bis 3, 1) sind die Hauptquelle für B.s Mystik. Diese Christusfrömmigkeit kommt in ergreifenden Worten zum Ausdruck: »Dürre ist jede Speise der Seele, wenn sie nicht mit diesem Öl getränkt ist; unschmackhaft, wenn dieses Salz sie nicht würzt. Wenn du schreibst, so sagt es mir nicht zu, es sei denn, ich lese Jesus darin; wenn du sprichst oder dich unterredest, so sagt es mir nicht zu, es sei denn, ich höre Jesus in deinen Worten. Jesus ist Honig im Mund, Melodie im Ohr, Jubelsang im Herzen. Wird jemand unter euch traurig? Nun, so möge Jesus in sein Herz kommen. Und sieh, wenn er seinen Namen ausspricht, dann wird es licht, die Wolken verschwinden, und der blaue Himmel ist wieder da. Fällt jemand in Sünde, gerät er verzweifelnd in Stricke des Todes: er wird alsbald lebend aufatmen, wenn er den Namen des Lebens anruft. Wer hätte nicht alle Furcht verloren und Zuversicht gewonnen, wenn er, in Gefahr erzitternd, im Geist des heilbringenden Namens gedenkt? Wer hätte nicht, wenn er von Zweifeln umgetrieben wird, Gewißheit aus der Anrufung des Namens Jesu gewonnen?« B.s Mystik hat die Frömmigkeit der nächsten Jahrhunderte, auch die evangelische, nachhaltig beeinflußt. - Bis in die neueste Zeit hat man B. das sog. Passionssalve zugeschrieben, zu dem »Salve caput cruentatum« gehört, dem Paul Gerhardt »O Haupt voll Blut und Wunden« nachgedichtet hat. Als Dichter dieses Jubilus hymnus an die Gliedmaßen Christi hat aber Arnulf von Löwen (um 1200-1250) zu gelten, der 1240 Abt der Zisterzienserabtei Villers in Brabant wurde. - In seinem Hauptwerk »De consideratione ad Papam Eugenium« wandte sich B. gegen das Machtstreben und die Weltherrschaft der Päpste und empfahl Eugen III., seinem früheren Schüler, Armut, Demut und Beschränkung auf das religiös-kirchliche Gebiet. - B. wurde am 18.1. 1174 von Alexander III. heiliggesprochen. Pius VIII. verlieh ihm 1830 den offiziellen Titel »Doctor ecclesiae«. - Fest: 20. August.

 

 

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Die Leidenswerkzeuge Christi
kommen bereits in der byzantinischen Kunst vor; wenn auch nur die wichtigsten von ihnen. Infolge wachsender Verehrung der Passion und durch die Überführung von Leidenswerkzeugen als Reliquien nach Europa wurde der liturgische Kult angeregt und gesteigert. Dadurch wurden die ,,Arma" (lat. für Marterwerkzeuge, Waffen) Christi seit dem 14. Jh. besonders in Frankreich und Deutschland ein wichtiges, auch durch Ablässe gefördertes Andachtsmotiv

 

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Tiara

Konische Kopfbedeckung (Spitzhaube) mit dreifacher Krone. Ursprung im byzantinischen Hofzeremoniell. Aus Persien übernommen. Auch frigium genannt, an die phrygische Zipfelmütze erinnernd. Von Persien über Byzanz nach Rom gekommen.

Papst Sylvester I. hatte das ihm von Kaiser Konstantin angebotene Diadem nicht angenommen, weil er bereits die corona clericatus, die Tonsur des hl. Petrus, trage. Obwohl im Alten Testament die Priester angewiesen werden, sich zu gürten und ihre Hauben aufzusetzen, galt für die christliche Kirche im ersten Jahrtausend die Barhäuptigkeit. Bald aber trug der Papst eine Spitzhaube, der phrygischen Zipfelmütze angelehnt (Phrygium), eine priesterliche Kopfbedeckung aus dem iranischen Zeremoniell des 5. Jh. v. Chr.. Als Vorläufer gilt aber auch das aus der byzantinischen Zeit stammende camelaucum, Rangabzeichen hoher oströmischer Beamter, ebenfalls mit iranischer Tradition. Es begegnen sich also priesterliche und herrschaftlich-triumphale Kopfbedeckung.

Erstmals im 8. Jh. erwähnt. Unter dem syrischen Papst Konstantin I. (708-715) wird zum ersten Mal eine besondere Kopfbedeckung des Papstes erwähnt, camelaucum genannt, weiss mit goldener Borte. Dieser Rand wurde später zum Kronreif mit Zacken entwickelt.

Die Papsthaube von Bonifaz VIII. (1294-1303) trägt auf dem Fresko in der Lateranbasilika bei der Verkündigung des ersten Heiligen Jahres am 22. Februar 13oo eine solche Tiara. Tütenförmig, in der Länge eines Unterarms, zweimal ringförmig verstärkt mit Ornamenten geschmückt und einem Kronreifen, dem er schliesslich einen zweiten und dritten hinzufügen lässt. Fachleute deuten die Absicht des Papstes, der Figur des Kreises, der idealen Grundform des Erdkreises die des Urmasses der Elle hinzuzufügen, das der Arche Noah, der allegorischen Vorform der Kirche, zugrunde gelegen hatte. Die nachfolgenden Päpste sind von diesen Masseinheiten wieder abgerückt.

Seit dem 14. Jh. ein bauchiger Kegel, mit drei, kronenförmig ausgestalteten Ringen. Die Tiara endete mit einem Knauf, in den ein grosser  Rubin eingelegt war, schliesslich aber ersetzt durch ein kleines goldenes Kreuz ersetzt, auf einem kleinen symbolischen Globus oder Reichsapfel befestigt. Rückwärts zwei Bänder, die Enden einer Kopfbinde, caudae genannt.

Im 9. Jh. wurde die Tiara auch regnum genannt, und nach Ausschmückung mit drei Kronen wurde der Name triregnum üblich. Hier wird eine Anlehnung an die weltlichen drei Kronen des Kaisers erkennbar, der Theorie des 13. Jahrhunderts, dem Kaiser kämen drei Kronen zu, eine goldene, eine silberne und eine eiserne: die Königskrone von Aachen, die Krone der Langobarden von Mailand-Monza und die Kaiserkrone von Rom. Eine andere Deutung betrifft das dreifache  päpstliche Amt: lehren, lenken und heiligen.

Das triregnum auf den Papst bezogen, bedeutet die plenitudo potestatis, die Fülle der Macht des Priesterkönigs. Symbolisiert sind ferner die drei Reiche der Kirche betreffend: Die streitende K. auf Erden, leidende K. im Fegefeuer , die triumphierende K. im Himmel, die drei Kronen gelten auch als Symbol der Dreieinigkeit Gottes. 

Im Liber Pontificalis von 1596 heisst es: Empfange die dreifach gekrönte Tiara und wisse, dass Du der Vater der Fürsten und Könige, der Lenker des Erdkreises und der Vikar Jesu Christi, unseres Erlösers, auf  Erden bist“. Mit diesen Worten überreicht der erste unter den Kardinaldiakonen, der Protodiakon dem neugewählten Papst die Tiara, die dieser sich selbst aufsetzt, immer nach der Krönungsmesse statt, im Freien auf dem Petersplatz. Vom Vatikan zog der Papst in feierlicher Prozession zum Lateran, um seine Bischofskirche in Besitz zu nehmen. Die Tiara diente nur öffentlichen Auftritten (pro regno), für die liturgische Zwecke trug auch der Papst stets die bischöfliche Mitra (pro sacerdotio)

Eine nie von Menschen getragene Tiara befindet sich im Petersdom. Sie wurde 1736 für die berühmte Bronzestatue des hl. Petrus angefertigt, die damit alljährlich zum Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus geschmückt wird, dazu mit einem roten Brokatmantel und einem schweren Fischer-Ring. Der amtierende Papst küsst den vorgestreckten Fuss der Statue als Zeichen der Verehrung jenes ersten Bischofs von Rom, in dessen Erbe er die Kirche leitet.

Die Statue wird bis in das 5. Jh. zurückdatiert, gilt,  zuverlässiger , als Werk  des Künstlers Arnolfo di Cambio (1240-1302).

Die Tiaren waren meist Schenkungen der Heimatdiözesen des Papstes, aber auch etwa von der spanischen Königin Isabella an Gregor XVI. Napoleon zwang Pius VI. (1775-1799), die von Bonaparte im Vertrag von Tolentino 1797 auferlegte Kriegsentschädigung durch den Verkauf der sieben im päsptlichen Sakrarium aufbewahrten kostbaren Tiaren zu begleichen.

Als Giovanni Battista Montini, Kardinal und Erzbischof von Mailand 1963 zum Papst gewählt wurde, schenkte ihm sein Bistum eine Tiara, fünf Pfund schwer, aus feinstem Silber, mit drei goldenen Kronreifen und einem goldenen Kreuz versehen sowie mit 15 Diamanten und anderen Edelsteinen besetzt.

Schon ein knappes Jahr später legte Paul VI. die Tiara ab, dh. in einem feierlichen Akt auf dem Altar der Peterskirche, am 13. November 1964, gegen Ende der dritten Periode des Zweiten Vatikanischen Konzils, als das Thema „Armut in der Welt“ behandelt wurde.

Der Papst schenkte die Tiara, deren Wert damals auf rund 10.000 Dollar geschätzt wurde, amerikanischen Katholiken als Dank für grossherzige Spenden zugunsten der Armen in der Welt. Die Tiara wurde von Kardinal Spellmann zunächst nach New York mitgenommen. Sie „reiste“ durch die Vereinigten Staaten. Es kam viel Geld für caritative Zwecke zusammen, u.a. für die Armen- und Sterbehäuser der Mutter Teresa von Kalkutta. Seit dem 30. Juni 1968 wird die Tiara Paul VI. in der Krypta des National Shrine of the Immaculate Conception in Washington, dem Nationalheiligtum der nordamerikanischen Katholiken aufbewahrt.

Die Nachfolger Pauls VI. haben ebenfalls auf dieses Attribut verzichtet und haben sich, statt der Krönungsfeier für eine feierliche „Amtseinführung“ entschieden, wobei ihnen nicht mehr die Tiara, sondern das  „Pallium“ des Metropoliten überreicht wird. (vgl. Amtseinführung von Johannes Paul I. und Johannes Paul II.. Sie erhielten erneut das Pallium als Zeichen ihres universalen Amtes, nachdem sie es schon zuvor als Metropoliten (Patriarch) von Venedig bzw. Krakau getragen hatten.

 

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ENGELSKONZERT
Auf der Bildtafel musizieren drei Engel für das neugeborene Kind Jesus und die Mutter Maria.

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