Er
folgt der Famileintradition und wird ein talentierter
Bildhauerarchitekt.
Seine anfänglichen Werke sind im Stil des späten
Rokoko und
wandeln sich abrupt in den Stil des Klassizismus und
Zopfstil um.
Ab seinem 31. Lebensjahr wurde er bekannt durch die
Kirchenausstattung
mit Altären und Kanzeln,
versehen mit Statuen und figürlichen Relief aus
Holz oder
Gips.
1773 tauchte er mit 38 Jahren am Residenzschloss im
Stuttgart auf.
Von 1776-1793 war er Vorstand am Ausbau der Abteikirche in
Neresheim
und bekleidete
als "Zeichnungsmeister und Mitglied der herzoglich
wüttenbergischen Akademie" hohe Ehrenämter.
Trotz seines Ansehens, blieben seine frühesten Werke
bis in unsere
Zeit unbekannt.
Er schuf den Hochalter, die Kanzel, die vier
Nebenaltäre im
Langhaus und zwei Nebenaltäre der Vorhalle
samt ihren Engeln, Kindlein und Statuen. Außerdem noch
12
Beichtstuhlfigurengruppen, aus Holz geschnitzt
für die Kloster Kirche Fürstenfeld.