Cosmas Damian Asam (28.9.1686 - 10.5.1739)

Meister der spätbarocken Freskomalerei Süddeutschlands

Der Maler und Baumeister Cosmas Damian Asam wird am 28. September 1686 in
Benediktbeuern als eines von insgesamt neun Kindern des Freskomalers Hans Georg Asam
geboren.  Sechs Jahre später kommt sein Bruder Egid Quirin zur Welt, der ebenso wie er
bei seinem Vater in die Lehre geht. Nach dem Tod des Vaters geht er mit seinem jüngeren
Bruder Egid Quirin 1711 gefördert durch den Abt von Tegernsee zur Ausbildung nach
Rom, 1714 kehren sie nach Bayern zurück.

Cosmas Damian wird in der Folgezeit zu einem der gesuchtesten Architekten,
Freskanten und Altarbildmaler. Vor allem das Schaffen von Giovanni Lorenzo Bernini
beeindruckt ihn sehr und 1713 erhält Cosmas Damian Asam in Anwesenheit des Papstes den
ersten Preis der Academia di San Luca. Während die Fresken in Bamberg 1714 noch vom
Illusionismus bestimmt sind, bieten die Fresken der Klosterkirche in Weingarten 1719
eine neue bühnenartige Szenerie. In der Zusammenarbeit mit seinem Bruder gelang
es ihm die Schaffung von Gesamtkunstwerken, bei denen Architektur, Malerei und
Stukatur zu einem einheitlichen Ganzen verschmelzen, wie die Klosterkirche von Weltenburg
und die Johann-Nepomuk- Kirche (Asamkirche) in München.

Cosmas Damian Asam stirbt am 10. September
1739 in München.



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