Kloster Fürstenfeld


Rund 20 km südwestlich von München liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Fürstenfeld (im Süden der Kreisstadt Fürstenfeldbruck). Die große Abteikirche gehört zu den prachtvollsten Kirchenbauten des bayerischen Barock.
Die zahlreichen Fresken stammen von Cosmas Damian Asam. Die fünf Deckenbilder des Langhauses verbinden zentrale Stationen der Erlösung der Menschheit durch Christus mit Szenen aus dem Leben des heiligen Bernhard von Clairvaux: Verkündigung an Maria – Traum der Mutter Bernhards; Geburt Christi – Bernhards Vision von der Geburt Christi; Auferstehung – Predigt Bernhards vor dem Herzog von Aquitanien; Himmelfahrt – Eintritt Bernhards und seiner Gefährten in den Zisterzienserorden; Sendung des Hl. Geistes – Frömmigkeit des hl. Bernhard in der besonderen Hinwendung zum Gekreuzigten und zu Maria. Beidseits der großen Bilder sind heilige Zisterzienser dargestellt. Die Deckenbilder im Chor zeigen u.a. Maria in der himmlischen Herrlichkeit und die Stiftung des Klosters.
 
Egid Quirin Asam schuf 1736 die beiden mittleren Seitenaltäre St. Sebastian und St. Peter und Paul. Die Künstler des großartigen Hochaltars sind dagegen in der kunsthistorischen Forschung immer noch umstritten. Der Aufbau bezieht die Fenster der Apsis ein. Vier große Figuren zeigen die Eltern Marias (Joachim und Anna) sowie ihre Base Elisabeth und deren Mann Zacharias. Über dem Altarbild „Maria Himmelfahrt“ von Johann Nepomuk sind im Auszug plastisch die Personen der göttlichen Dreifaltigkeit dargestellt, die Maria empfangen.

Deckenbilder: Auftrag an Hans Georg Asam

Deckenfresken: Cosmas Damian Asam (Thema: Das Leben des Hl. Bernhard von Cairvaux)

Hochaltar: Maria Himmelfahrt (8m hoch): J.N. Schöpf nach Entwurf von Egid Quirin Asam

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