Die Prinzregentenstraße in München
Ein Unterrichtsprojekt der Klasse 10c am Luitpold-Gymnasium München
Bogenhausen
Das ehemalige Dorf wurde durch die Bodenspekulation der Terraingesellschaftenbereits ein teueres Pflaster schon vor dem Bau der Brücke und der Straße über die Isar. Ein städtebaulicher Wettbewerb von 1892 führte zu einem Stadtentwicklungsplan von Theodor Fischer, der bis ins Jahr 1979 Gültigkeit hatte. In ihm war die großzügige Villenbebauung zwischen Isarkante und Ismaninger Landstraße, dem Dorf Bogenhausen und der Langerstraße festgelegt: "Die auszuführenden Gebäude müssen den Charakter des Villenstils an sich tragen...lärmende und lästige Gewerbe dürfen in der Bauanlage nicht ausgeübt werden." Ein Parkartiger Baumbestand, zahlreiche Grünflächen in Parkanlagen; Vorgärten mit aufwendigen Einfassungen und schmiedeeisernen Portalen, großzügige Plätze prägen den Charakter dieser Villenanlage. Bogenhausen wurde auf diese Art als Münchener Nobelviertel geplant, Leute mit Geld und Besitz siedelten sich hier an und auch Künstler, die es zu Ansehen gebracht hatten - wie Stuck und Hildebrand - bauten hier.