Blick aus dem Autofenster - ‚Möblieren‘ einer Landschaft (Uli Schuster)


 

 

Raumdarstellung ist in der Kunsterziehung immer ein Thema, sei es bei der Konzeption erzählerischer Aufgaben in der Unterstufe, wo es mehr intuitiv, unsystematisch und ohne geometrische Ordnungsvorstellungen angegangen wird, sei es bei der Einführung perspektivischer Regeln etwa ab der 7. Jahrgangsstufe, wo sich die Frage stellt, wie man das komplexe und geometrisch auch anspruchsvolle System der parallelen und zentralen Projektion in verdaubaren Portionen an die Schüler heranträgt.

Diese Unterrichtseinheit zeigt einen möglichen Einstieg in die Zentralprojektion über einen frontalperspektivischen Anblick, der den Schülern eigentlich vertraut ist, sie aber in der zeichnerischen und malerischen Darstellung vor eine ganze Reihe von Problemen stellen wird. Nach Lösung der geometrischen Probleme stellen wir uns dem Problem der Farbperspektive in den Aspekten „Verblauen“ und „Trübung“. 

Wir arbeiten im Computerraum mit Photoshop. Am Zentralrechner wird erst einmal vorgeführt, dann arbeiten die Schüler je einzeln an einem Rechner. Für jeden Schüler wurde ein eigenes Verzeichnis angelegt. Darin findet er Bilder zur Auswahl: Diverse Himmel, Horizonte, eine freigestellte Straße mit und ohne Auto vom Lehrer mit der Digitalkamera aufgenommen. Die Staffel der Raumkulissen muss gezeichnet und mit sensibler Farbwahl eingefärbt werden.

Mehr dazu und Quelle http://www.kusem.de/konz/su8/fenstset.htm