PAPIER UND PAPPE

Papier und Pappe sind nicht nur Trägermaterialien beim Zeichnen, Malen oder Drucken. Sie sind in Prozessen ästhetischer Erziehung Materialien, die wegen ihrer sehr unterschiedlichen und weit gefächerten Materialqualitäten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das Material selbst wird zum Ausdrucksmittel. Die Breite reicht dabei von der Arbeit mit Objets trouvés, zufällig gefundenen Abfallpapieren, Tapetenresten, Kartons u. a., wie sie schon von den Kubisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt und genutzt wurden, bis hin zu Modellen und Skulpturen aus Modellbaukarton, der sich exakt schneiden und konstruktiv bearbeiten lässt. Die experimentellen Arbeitsmöglichkeiten umfassen auch Projekte wie Kleider aus Papier, Installationen, Objekte aus Pappmaché, Arbeiten mit Buchobjekten u. a. Papier und Pappe sind das Thema des baden-württembergischen Schulkunstprogramms 2007/2008. Schülerarbeiten von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II werden in einer Reihe von Ausstellungen präsentiert. Arbeitsbeispiele aus einer Ausstellung mit Schülerarbeiten in Heidelberg werden in dieser Galerie präsentiert. Zu diesem thematischen Bereich Papier und Pappe des Schulkunstprogramms, das Impulse für die tägliche Unterrichtspraxis geben soll, ist ein 34-seitiges Heft mit Anregungen und Handreichungen erschienen, das zum kostenlosen Download auf den Internetseiten des Schulkunst-Programms zur Verfügung steht (s. dazu die aktuellen News dieser Ausgabe des Schrodel-Kunstportals mit Informationen zu weiteren Publikationen des Schulkunst-Programms).


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Ein Beitrag von Josef Walch für die Galerie des Schroedel Kunst-Portals