ARCHITEKTUR BEI-SPIELE: BUCKMINSTER FULLER

Buckminster Fuller (1895-1983) wird immer wieder als Designer-Architekt bezeichnet, der viele seiner Ideen und Entwürfe unter den Aspekten der Material- und Energieeffizienz realisierte. Berühmt und bekannt wurde er mit seinen Domes oder geodätischen Kuppeln, so dem US-Pavillon der Expo 1967 in Montreal (vgl. Abb. in der Galerie). Grundlage dieser leichten Flächentragewerke sind einfache geometrische Grundkörper, (Tetraeder, Oktaeder und dichte Kugelpackungen). Diese Konstruktionen sind extrem stabil und mit geringstem Materialaufwand realisierbar. In der anschaulichen Vermittlung von Architekturphänomenen und grundlegenden Konstruktionsprinzipien spielen Modelle und/oder Baukästen eine wichtige Rolle. Für einen Baukasten, mit dem man die Konstruktionsprinzipien der geodätischen Kugeln vermitteln kann, genügen Erbsen als Kugelelemente und Zahnstocher als Stäbe.
Dabei muss man die Erbsen mehrere Stunden einweichen, bevor sich spielerische Konstruktionen und Modelle, angeregt durch das Prinzip der geodätischen Kugeln, realisieren lassen. Die so entstandenen Grundkörper oder leichte Flächentragwerke können ganz vielfältig durch ein Schließen der Flächenformen zu konkreten Architekturmodelle weiter entwickelt werden. Die abgebildeten Arbeiten entstanden in einem Seminar zur Architekturvermittlung im Studiengang Kunsterziehung an der Hochschule für Kunst und Design Halle. Vielfältige Informationen zu Buckminster Fuller finden sich im Internet unter: 

http://www.bfi.org
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2230/1.html

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Ein Beitrag von Josef Walch für die Galerie des Schroedel Kunst-Portals