Schablonen zum Thema "Kirchengrundrisse"
von Reinhard von Tümpling

 

 

Entwicklung des Kirchengrundrisses in der Romanik:

Vektorisierter Scan mit dem Grundriss der Wieskirche Steingaden.

 

Zum Speichern der Schablonen:
Internet Explorer: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Ziel speichern unter.." wählen.
Netscape: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Verknüpfung speichern unter..." wählen.
Opera: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Link speichern unter..." wählen.

 

Grundrisse romanisch

Kirche romanisch

(157KB)

 

 

Grundriss Wieskirche

Wieskirche

(371KB)

Im allgemeinen ist nur eine kleine Drucksache erhältlich, abgesehen vom Video. Ich habe mich an die Landvolkshochschule Wies-Steingaden gewandt und bekam lobenswerterweise ein A3 großes Blatt zugeschickt.

Unterrichtlich lässt sich der Grundriss verwenden in HS 7 (Berühmte Baumeister, Leonardo und Zimmermann).

Ich habe anhand des vereinfachten Grundrisses damit ein Styropor-Modell der Wieskirche gefertigt, über mehrere Wochen hinweg als Einzelarbeit in einer Gemeinschaftsarbeit.

 

Wieskirche 2

(173KB)

 

Dies etwas vereinfachte Blatt ist erheblich besser auf unterrichtliche Belange zugeschnitten.

Im Unterricht kann der umlaufende Obergaden über den Säulen eingezeichnet werden, die Fenster müssen wegen der indirekten Lichtsetzung hinter den Altar-Teilen neu eingezeichnet werden, die gevierteilte Bankreihen-Setzung kann eingezeichnet werden und die Schraffur der senkrechten Wandteile.

 


 

Bei der weiteren Arbeit an der Wieskirche wurden mir im Hinblick auf den unterrichtlichen Modellbau ganz andere methodische und stoffliche Probleme bewußt, so dass ich das Modell jetzt anders angehe.

Als Basis diente eine Bitmap-Zeichnung; das Scanbild war nicht sehr hilfreich. Ich kopierte das Bitmap in die Vektorgrafik ein und überarbeitete die Zeichnung neu. Des weiteren waren Fotos vom Video der Kreisbildstelle hilfreich.

Fenster und Seitenaltäre sind jetzt unterrichtlich klar abgrenzbar, der einfache Grundriss auch mit den Fenstern ist besser erkennbar und schraffierbar.

Die Zeichnung ist geplant im Hinblick auf einen Modellbau. Das Modell wird im wesentlichen bestehen aus 3 Schichten 20 mm starkem Styropor als Volumen für das Mauerwerk und jeweils 2 Lagen 3 mm starkem Pappelsperrholz.

Die Säulen sollen aus Buchenholzrundstäben gefertigt werden, Basis und Kapitelle jeweils aus 6 mm dickem Pappelsperrholz.

Nuten im Wandgefüge aus 3 mm Pappelsperrholz sollen die senkrecht stehenden Gurtbögen aufnehmen für den äußeren umlaufenden Bogenbereich zwischen Mauerwerk und den 8 Säulenpaaren.

Weil die Kuppel des Mittelschiffs erhöht über den umlaufenden Bogenbereich ragt, werde ich die Kuppelkonstruktion der flach gewölbten Decke noch mit Gurtbögen einarbeiten.

Für mich liegt das eigentliche unterrichtliche Problem der Wieskirche nicht in der Stuckierung und der Fresken, sondern in der nachzubildenden stilisierten Zimmermannskonstruktion.

 

 

WIES8.gif

(34 KB)

 

Reinhard von Tümpling, 2001